Die "drei Mörder"

 
 
 

Was sind die "drei Mörder"?


Ein zerstörtes, keltisches Steingrab aus riesigen Quarzitblöcken, ein
sogenanntes Hünengrab, eine Seltenheit für Südwestdeutschland.
Mit großer Sicherheit stammt es aus der Frühzeit der
Besiedlungsgeschichte des hiesigen Raumes.

 
 

Die Sage


In alter Zeit hausten im Walde drei Mörder.
Sie überfielen die Reisenden, die auf der Römerstraße quer über
den Hochwald nach Trier kamen. "Geld oder Blut!" war ihr Ruf.
Manchen Mord hatten sie schon begangen, viele Schätze schon geraubt und in ihrer
Geldkiste aufbewahrt.
Da kam eines Tages die Muttergottes vorbei.
Auch sie wurde mit rauhen Worten angerufen.
Die Mutter Maria ermahnte sie, ihr Leben zu bessern, damit Gott sie nicht einmal
strafe. "Wenn es einen Gott gibt, dann wollen wir zu Stein werden," erwiderten sie
höhnend.
Da machte die Himmelsmutter ein Kreuzzeichen über die drei,
und sie erstarrten zu Stein.

Ja selbst die Geldkiste war nur noch ein viereckiger Steinblock.
 
 
In den benachbarten Dörfern werden versch. Versionen der Sage erzählt.
Die einen erzählen, drei Mörder hätten hier einem Mädchen
aufgelauert und seien zur Strafe in einen Stein verwandelt worden.
Andere bringen das in der Nähe liegende sogenannte "Römerlager"
mit der Sage in Verbindung. Demnach überfielen die drei Mörder dieses
Lager und seien zur Strafe mit ihrem Hund in drei große und einen kleinen Stein
verwandelt worden.
In einer anderen Version wird berichtet, der Reinsfelder Pfarrer sei zu einem
verunglückten Holzhacker gerufen worden. Im Wald seien drei Mörder
und ein Hund auf ihn eingedrungen. Der Pfarrer habe das Kreuzzeichen gemacht
und die Mörder seien zu Stein geworden.

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